Grundlagen für ein erfolgreiches Category Management und Planogrammerstellung

Lohnt es sich, Zeit für die Planogrammerstellung und das Category Management aufzuwenden? Werden sich die Filialen an die Planogramme halten? Wie können Planogramme zum Nutzen aller Beteiligten eingesetzt werden? Solche Fragen müssen beantwortet werden, wenn entschieden wird, ob und wie Planogramme eingesetzt werden sollen.

Es ist wichtig, Prozesse einzurichten, damit Planogramme die Arbeit für alle Beteiligten erleichtern.

So können in den Filialen leicht erkennen, welche Änderungen an welcher Stelle vorgenommen werden müssen. Es ist wichtig, dass die Planogramme genau sind und die Abmessungen der Produkte und den in einer bestimmten Filiale verfügbaren Platz berücksichtigt werden. In einem solchen Fall muss man sich nicht mit Situationen auseinandersetzen, in denen es nicht möglich ist, die Waren gemäß dem Planogramm zu präsentieren, da nicht genügend Platz dafür vorhanden ist. Es ist auch wichtig, die entsprechende Kapazität für einzelne Produkte je nach Umsatz so zu reservieren, dass es nicht zu häufigen Fehlbeständen kommt, die das Personal mehrmals täglich aus dem Zwischenlager auffüllen müsste.

Für die Zentrale ist es wichtig, den gesamten Prozess im Griff zu haben und die Warenpräsentation in allen Filialen zuverlässig zu steuern. Planogramme können im Nachhinein ausgewertet werden und ermöglichen eine schnelle Reaktion, wenn die Umsetzung nicht wie gewünscht funktioniert. Wenn man sich auf die Richtigkeit der Umsetzung verlassen kann, wird die Einhaltung der vereinbarten Bedingungen deutlich erleichtert. Außerdem wird dadurch die Zusammenarbeit zwischen Einzelhändlern und ihren Lieferanten reibungsloser.

Was sind die Grundlagen für einen erfolgreichen Prozess des Category Management und der Planogrammerstellung?

1. Kommunikation  

Sie müssen ständig mit den Filialen kommunizieren und die Vorteile gleich zu Beginn erklären. Wenn Sie den Mitarbeitern in den Filialen die Änderungen im Sortiment und bei der Umsetzung erklären, werden sie verstehen, warum diese Änderungen sinnvoll sind. Daher wird das Personal motivierter sein, die Umsetzung gemäß den Planogrammen zu verfolgen. Ein großartiges Werkzeug für diese Zwecke ist Quant Blog.

Nicht alles lässt sich gleich zu Beginn fehlerfrei einrichten; deshalb ist es wichtig, dass Filialen Probleme und Ungenauigkeiten, sowohl bei den Produktabmessungen als auch bei den Ausstellungsflächen, wie z. B. die Nichtverfügbarkeit von Produkten, einfach melden können. Quant beinhaltet daher ein integriertes Aufgabenmanagement und einen Online-Chat.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, daher ist es ein unschätzbarer Gehilfe für die Kommunikation zwischen der Zentrale und den Filialen, die Möglichkeit, nicht nur kommentierte Fotos von der Umsetzung der Planogramme, sondern auch von der allgemeinen Situation in der Filiale hinzuzufügen.

2. Kontrolle

Um mit Hilfe von Planogrammen das Funktionieren aufeinander folgender Prozesse wie automatische Bestellungen, Berichte oder den Druck von Preisetiketten zu verbessern, ist es notwendig, Kontrollmechanismen einzurichten, die sicherstellen, dass der Plan Realität wird und die Umsetzung der Produkte in den Filialen mit den Planogrammen übereinstimmt.

Automatische Benachrichtigungen bei Nichteinhaltung von Terminen sollten eine Selbstverständlichkeit sein.

Die Bestätigung der Umsetzung von Planogrammen, inklusive Fotodokumentation, erhöht die Motivation der Filialen, zu zeigen, dass sie Qualitätsarbeit leisten, und sie ermöglicht auch eine Kontrolle ohne physische Besuche in den Filialen. Dank künstlicher Intelligenz ist es sogar möglich, die Bewertung der Konformität des Umsetzungsfotos mit dem Planogramm zu automatisieren.

Einige Berichte dienen auch als gute Kontrollmechanismen. Zum Beispiel der Bericht, dass die Ware in den Planogrammen nicht vorrätig ist. Wenn der Bestand des Produkts in der Filiale gleich Null ist, kann das Planogramm, das dieses Produkt enthält, logischerweise zum gegebenen Zeitpunkt nicht realisiert werden.

3. Automatische Bestellungen

Planogramme sind eine große Bereicherung für die Bestellautomatisierung. Durch das Erstellen und Verwalten von Planogrammen definieren Sie den Mindestvorrat, der benötigt wird, um Leerräume in den Fächern zu vermeiden. Normalerweise entspricht dieser Wert der Anzahl der Packungen des Produkts, die auf den Planogrammen nebeneinander stehen. Sie definieren aber auch die Gesamtkapazität des Produkts im Umsatz, die es dem Algorithmus ermöglicht, die Anzahl der notwendigen Auffüllungen aus dem Zwischenlager zu minimieren. Wenn die Filiale überhaupt keine Lager hat, dann definieren Sie mit dem Planogramm das Maximum, das in die gegebene Filiale passt.

Die Veröffentlichung des Planogramms im Voraus und klar angegebene Umsetzungstermine ermöglichen den Algorithmus der automatischen Bestellungen, um die Verfügbarkeit neuer Waren zum Zeitpunkt der Planogramm-Umsetzung und den rechtzeitigen Verkauf der ausgeschiedenen Waren zu gewährleisten. Wenn ein Produkt aus dem Planogramm entfernt wird, möchte niemand, dass seine Menge am Tag vor der Entfernung durch eine automatische Bestellung bis zum Maximum aufgefüllt wird.

4. Retourenminimierung

Das Thema Retouren steht in engem Zusammenhang mit automatischen Bestellungen und Planogrammen. Bei der Einführung neuer Produkte ist es logisch, andere Produkte von der Präsentation auszuschließen. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt, ein Planogramm mit einer Neuheit auszugeben, damit das ausgemusterte Produkt einen möglichst geringen Rücklauf hat? Quant kann dieses Problem dank der einzigartigen Funktion des automatischen Austauschs sehr effektiv lösen. Das Prinzip ist eigentlich sehr einfach. Das ursprüngliche Produkt bleibt im Planogramm und das neue Produkt wird als sein Ersatz eingerichtet. Quant überprüft anschließend täglich die Lagerbestände in jeder Filiale. Wenn der Bestand des Originalprodukts unter den gewählten Grenzwert fällt, veröffentlicht Quant automatisch ein neues Planogramm mit einer Erstattung nur für diese Filiale.

Bei Bedarf ist es möglich, Quant automatisch Ersatzprodukte auswählen zu lassen, so dass es aus den verfügbaren, nicht platzierten Produkten das möglichst ähnliche Produkt auswählt und das Planogramm aktualisiert.